Wie ihr merkt bin ich total stark dabei alle Posts, die noch ausstehen, schleunigst nachzutragen! Jetzt kommen wir endlich zu dem kurzen Report über die Monate Mai und Juni.
Nachdem die Action bereits im April merklich zurückgegangen war, habe ich dann auch selbst im Mai nicht mehr soviel Zeit in die Grinderei investiert.
So stehen am Monatsende im Mai schlussendlich nur 7759 Hände zu Buche. Im Juni hingegen kam ich durch etliche Events, wie die Woche auf den Pokermasters in Seefeld, den 96-Stunden-Pokermarathon und eine Woche Urlaub an der Amalfiküste so gut wie gar nicht dazu online zu grinden und habe es hier nur auf schlappe 2525 Hände gebracht.
Dementsprechend gibt es über die beiden vergangenen Monate auch nicht allzuviel zu berichten. Dennoch will ich euch die spannendsten Hände dieser beiden Monate natürlich nicht vorenthalten.
Die aufregensten Hände der Monate Mai & Juni:
http://weaktight.com/5970050 - Runner, runner Trips whoop whoop!
http://weaktight.com/5970054 - nice Calldown gegen Quad Kings :)
http://weaktight.com/5970059 - Midpair genug für sicken Calldown :D
http://weaktight.com/5970062 - Is klar schön Twopair under Twopair
http://weaktight.com/5970064 - Flip mit AKo auch einfach mal ohne Hit gewinnen :(
http://weaktight.com/5970068 - Preflop behind aber am Flop tausend Outs... OH WAIT :(
Trotz des etwas kurzen Reports und der wenig spannenden Hände könnt ihr euch demnächst wieder auf phänomenales Liveblogging freuen.
Ab nächster Woche Dienstag (29.7.) werden Gwonkel, Oan86 und ich für 5 Tage nach Tschechien zum Pardubice Pokerfestival trampen und euch jeden Tag die Ohren vollheulen wie krass wir doch ausgesuckt wurden. Oh wait, wie krass ich ausgesuckt wurde, wollte ich sagen, die andern beiden rennen einfach so heiß wie zwei Hochöfen, die werden niemals ausgesuckt! WORD!
Wir werden sogar schön das von FullTilt supportete Main-Event mit 3 Starttagen und einem Buy-In von 100€ spielen. Also seid gespannt, ab nächster Woche gibts wieder jede Menge heißen Scheiss hier zu berichten!
21. Juli 2013
96-Stunden-Pokermarathon Teil III: Comeback incoming!
Nachdem ich mich dann gerebuyed hatte, ging es in kleineren Pötten direkt weiter nach unten. So dass sich die nächsten 1000€ auch relativ schnell verflüssigten. Ich lud erneut auf 2000€ nach und prompt ging es auch wieder nach oben. Ich spielte in der Folgezeit sehr viele kleine Pötte, machte ordentlich Druck da der Tisch zu diesem Zeitpunkt Shorthanded bzw. gar 5-handed war und bin gerade in dieser Phase mit meinem Spiel höchst zufrieden.
Fedor Holz rechts neben mir hat dann auch ziemlich schnell registriert, dass er sich mit mir out of Position lieber nicht anlegen sollte.
Dementsprechend gewann ich häufiger Pötte ohne Showdown und auch im Showdown hatte ich so gut wie immer die beste Hand.
Schwups, war ich auch schon wieder gute 3000€ nach oben gefahren und zum Ende der Session leicht im Plus. Abschließend spielte ich noch zwei Orbits, in denen ich nochmal kleinere Pötte abgeben musste und verließ den Tisch gegen 1h nachts schlussendlich mit genau 40€ im Plus.
Ich musste leider schon nach diesen zwei Tagen quitten, da ich am Mittwoch morgen um 10h, also 9 Stunden nachdem ich den Tisch verlassen hatte, in der Uni eine Examensinfoveranstaltung besuchen musste.
Ich versuchte noch ca. 3 Stunden zu schlafen, was mir aufgrund der atemberaubenden Temperaturen aber nicht gelang und wurde dann um 4.50h vom Taxi abgeholt und zum Flughafen nach Wien gefahren. Dort ging mein Flug um 6.45h und um 8.15h landete ich wohlbehalten in Hamburg. Von dort aus ging es direkt nach Mümmelmannsberg zum Lehrerprüfungsamt um die Veranstaltung um 10h zu besuchen. Angesetzt waren 90 Minuten, der Vollidiot hat aber soviel gelabert, dass es dann letztlich doch ca. 2,5 Stunden gedauert hat. Danach bin ich erstmal völlig zertreten nach Hause gefahren um 2 Stunden zu schlafen, da ich um 16h noch einen Vortrag in der Uni halten musste.
Nach dem kurzen Nickerchen fuhr ich meinen Rechner hoch und las die E-Mail meiner Vortragspartnerin, dass sie eine Nasen-Nebenhöhlenentzündung hätte und der Vortrag heute ausfallen würde. JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! Dieser Glücksmoment ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen und ich feierte dementsprechend erstmal ordentlich, da ich konditionstechnisch nach den actionreichen vergangenen Tagen gepaart mit wenig Schlaf natürlich bereits auf dem Zahnfleisch kroch!
Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung für mich und ich wäre jeder Zeit wieder mit am Start. Auch der Tisch war sehr nett mit zeitweise echt lustigem Tabletalk. Die Organisation der Veranstalter bzgl. der Transfers war auch absolut hervorragend. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Paul Preis, der mich die Nacht vor dem Marathon bei sich zu Hause nächtigen ließ.
Falls euch abschließend die Resultate einiger anderer Spieler interessieren: Die längste Spielzeit des Marathons hat Markus Tripolt mit 85 von 96 möglichen Spielstunden erreicht. SICK SHIT! Gratz dazu!
Der größte Loser, der aufgrund dessen den "Biggest-Loser-Bonus" von ca. 5000€ bekommt, war Bodo Sbrzesny mit einem Gesamtminus von ca. 28.000€. Am zweitmeisten verloren während der Marathonwoche hat Marius Pospiech mit ca. 20.000€. Der größte Gewinner ist Robert Huiner mit einem Totalprofit von 36.000€.
Ansonsten verließen Fedor Holz und Gerald Karlic vorzeitig den Tisch nachdem beide jeweils mehr als 10.000€ verloren hatten.
Fedor Holz rechts neben mir hat dann auch ziemlich schnell registriert, dass er sich mit mir out of Position lieber nicht anlegen sollte.
Dementsprechend gewann ich häufiger Pötte ohne Showdown und auch im Showdown hatte ich so gut wie immer die beste Hand.
Schwups, war ich auch schon wieder gute 3000€ nach oben gefahren und zum Ende der Session leicht im Plus. Abschließend spielte ich noch zwei Orbits, in denen ich nochmal kleinere Pötte abgeben musste und verließ den Tisch gegen 1h nachts schlussendlich mit genau 40€ im Plus.
Ich musste leider schon nach diesen zwei Tagen quitten, da ich am Mittwoch morgen um 10h, also 9 Stunden nachdem ich den Tisch verlassen hatte, in der Uni eine Examensinfoveranstaltung besuchen musste.
Ich versuchte noch ca. 3 Stunden zu schlafen, was mir aufgrund der atemberaubenden Temperaturen aber nicht gelang und wurde dann um 4.50h vom Taxi abgeholt und zum Flughafen nach Wien gefahren. Dort ging mein Flug um 6.45h und um 8.15h landete ich wohlbehalten in Hamburg. Von dort aus ging es direkt nach Mümmelmannsberg zum Lehrerprüfungsamt um die Veranstaltung um 10h zu besuchen. Angesetzt waren 90 Minuten, der Vollidiot hat aber soviel gelabert, dass es dann letztlich doch ca. 2,5 Stunden gedauert hat. Danach bin ich erstmal völlig zertreten nach Hause gefahren um 2 Stunden zu schlafen, da ich um 16h noch einen Vortrag in der Uni halten musste.
Nach dem kurzen Nickerchen fuhr ich meinen Rechner hoch und las die E-Mail meiner Vortragspartnerin, dass sie eine Nasen-Nebenhöhlenentzündung hätte und der Vortrag heute ausfallen würde. JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! Dieser Glücksmoment ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen und ich feierte dementsprechend erstmal ordentlich, da ich konditionstechnisch nach den actionreichen vergangenen Tagen gepaart mit wenig Schlaf natürlich bereits auf dem Zahnfleisch kroch!
Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung für mich und ich wäre jeder Zeit wieder mit am Start. Auch der Tisch war sehr nett mit zeitweise echt lustigem Tabletalk. Die Organisation der Veranstalter bzgl. der Transfers war auch absolut hervorragend. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Paul Preis, der mich die Nacht vor dem Marathon bei sich zu Hause nächtigen ließ.
Falls euch abschließend die Resultate einiger anderer Spieler interessieren: Die längste Spielzeit des Marathons hat Markus Tripolt mit 85 von 96 möglichen Spielstunden erreicht. SICK SHIT! Gratz dazu!
Der größte Loser, der aufgrund dessen den "Biggest-Loser-Bonus" von ca. 5000€ bekommt, war Bodo Sbrzesny mit einem Gesamtminus von ca. 28.000€. Am zweitmeisten verloren während der Marathonwoche hat Marius Pospiech mit ca. 20.000€. Der größte Gewinner ist Robert Huiner mit einem Totalprofit von 36.000€.
Ansonsten verließen Fedor Holz und Gerald Karlic vorzeitig den Tisch nachdem beide jeweils mehr als 10.000€ verloren hatten.
16. Juli 2013
96-Stunden-Pokermarathon Teil II: Life is a Rollercoaster...
Wie im vorherigen Post beschrieben, ging ich so gegen 8h morgens schlafen. Bzw. sagen wir besser ich versuchte zu schlafen... Ich war natürlich total im Sack, aber in diesen Tagen war es in Wien und Umgebung ungelogen 36° heiß, was sich temperaturtechnisch natürlich auch nicht gerade positiv auf das Hotelzimmer auswirkte.
Kurzum so richtig erholsam war der Schlaf dementsprechend nicht unbedingt. Ich stand dann so gegen 16h wieder auf und hing erstmal ein bisschen online ab. Dann gings unter die Dusche und um 18h saß ich wieder am Tisch. Diesmal sollte es direkt brennen!
Direkt zu Beginn squeeze ich AKo recht groß nach Straddle und 3 Calls um dann auf einem 476-Flop direkt aufzugeben. Danach habe ich noch eine Hand gegen Markus Tripolt missplayed. Ich halte KK am BU und isoraise den Limp von Markus. Der Flop kommt AJ2 und ich beschließe nach seinem Check behind zu checken. Der Turn ist eine Q und nun bette ich nach seinem Check. Er called und der River macht mir mit einem K das Set. Nun bettet er direkt von vorneweg Potsize. Ich tanke eine Weile und ringe mich schlussendlich aufgrund seiner hohen Bluffingfrequency des Vortages zu einem Call durch, der wahrscheinlich insgesamt betrachtet eher schlecht ist. In diesem Moment dachte ich, dass ich auch noch Twopairs von ihm schlage, die wiederum pottet er am River bei einer möglichen One-Card-Straight aber sicherlich nicht.. Außerdem kann er realistisch betrachtet gar nicht soviele Twopairs halten, da er den Turn nach meinem Flop-Checkbehind wohl mit QJ oder AJ selbst geleadet hätte. Das einzige Twopair was Sinn machen würde, wäre KJ, aber dieses Twopair ist natürlich durch meine KK-Blockerhand sowieso noch am unwahrscheinlichsten. Schlussendlich hat er halt JTo, Turn mit 3rd Pair und Gutshot gecalled und dann die goldene Riverkarte gehittet.
Danach gehts direkt weiter mit der Ballerei. Vor der nächsten großen Hand habe ich einen Stack von 2600€. Ich sitze im Big Blind und Justy Schlegl straddelt direkt neben mir. Der Mann mit der Glatze, der am ersten Tag rechts von mir saß und wirklich supertight war, openraised aus erster Position auf 140€. Markus Tripolt called aus Middleposition und nun ist die Frage ob ich da effektiv für 65bb squeeze/callen sollte gegen die Glatze oder doch lieber flatte und den Pot postflop austrage. Ich bin der Meinung, dass ich einen leichten Fehler mit squeeze/call gegen die Glatze mache, da er definitiv niemals light reinstellen wird und ihm sicher nicht bewusst ist, dass wir durch den Straddle effektiv 65bb spielen, was normalerweise zu lighteren Ships verleitet.
Ich flatte also und auch Justy Schlegl im Big Blind called. Der Flop kommt mit A84-rainbow erstmal gut für mich. Ich checke, Justy checked und die Glatze macht eine Contibet von 300€, Markus Tripolt called umgehend und ich raise auf 1000€, da ich aktuell sicher die beste Hand gegen beide halte und das Geld einfach rein muss. Justy hinter mir coldcalled mein Flopraise und die andern beiden folden. Dieser Coldcall sieht natürlich erstmal unheimlich stark aus. Der Turn ist ein J und ich habe nun noch exakt 1460€ in einen Pot von 3160€ left. Somit isses wohl so ziemlich unmöglich die Hand noch zu folden... Ich ship da Moniez am Turn rein und Justy snapped. Er zeigt A8o für gefloppte Twopair. Wir lassen das Board zwei Mal laufen und ich kann leider beide Male nicht improven.
Somit war ich dann zum ersten Mal gezwungen zu rebuyen. Und von meinem anfänglichen Plus von 2100€ bin ich somit einfach mal 4000€ nach unten in ein Minus von genau 2000€ gerutscht.
Das Endresultat mit abschließendem Fazit gibts dann im nächsten und letzten Beitrag zum 96-Stunden-Pokermarathon.
Kurzum so richtig erholsam war der Schlaf dementsprechend nicht unbedingt. Ich stand dann so gegen 16h wieder auf und hing erstmal ein bisschen online ab. Dann gings unter die Dusche und um 18h saß ich wieder am Tisch. Diesmal sollte es direkt brennen!
Direkt zu Beginn squeeze ich AKo recht groß nach Straddle und 3 Calls um dann auf einem 476-Flop direkt aufzugeben. Danach habe ich noch eine Hand gegen Markus Tripolt missplayed. Ich halte KK am BU und isoraise den Limp von Markus. Der Flop kommt AJ2 und ich beschließe nach seinem Check behind zu checken. Der Turn ist eine Q und nun bette ich nach seinem Check. Er called und der River macht mir mit einem K das Set. Nun bettet er direkt von vorneweg Potsize. Ich tanke eine Weile und ringe mich schlussendlich aufgrund seiner hohen Bluffingfrequency des Vortages zu einem Call durch, der wahrscheinlich insgesamt betrachtet eher schlecht ist. In diesem Moment dachte ich, dass ich auch noch Twopairs von ihm schlage, die wiederum pottet er am River bei einer möglichen One-Card-Straight aber sicherlich nicht.. Außerdem kann er realistisch betrachtet gar nicht soviele Twopairs halten, da er den Turn nach meinem Flop-Checkbehind wohl mit QJ oder AJ selbst geleadet hätte. Das einzige Twopair was Sinn machen würde, wäre KJ, aber dieses Twopair ist natürlich durch meine KK-Blockerhand sowieso noch am unwahrscheinlichsten. Schlussendlich hat er halt JTo, Turn mit 3rd Pair und Gutshot gecalled und dann die goldene Riverkarte gehittet.
Danach gehts direkt weiter mit der Ballerei. Vor der nächsten großen Hand habe ich einen Stack von 2600€. Ich sitze im Big Blind und Justy Schlegl straddelt direkt neben mir. Der Mann mit der Glatze, der am ersten Tag rechts von mir saß und wirklich supertight war, openraised aus erster Position auf 140€. Markus Tripolt called aus Middleposition und nun ist die Frage ob ich da effektiv für 65bb squeeze/callen sollte gegen die Glatze oder doch lieber flatte und den Pot postflop austrage. Ich bin der Meinung, dass ich einen leichten Fehler mit squeeze/call gegen die Glatze mache, da er definitiv niemals light reinstellen wird und ihm sicher nicht bewusst ist, dass wir durch den Straddle effektiv 65bb spielen, was normalerweise zu lighteren Ships verleitet.
Ich flatte also und auch Justy Schlegl im Big Blind called. Der Flop kommt mit A84-rainbow erstmal gut für mich. Ich checke, Justy checked und die Glatze macht eine Contibet von 300€, Markus Tripolt called umgehend und ich raise auf 1000€, da ich aktuell sicher die beste Hand gegen beide halte und das Geld einfach rein muss. Justy hinter mir coldcalled mein Flopraise und die andern beiden folden. Dieser Coldcall sieht natürlich erstmal unheimlich stark aus. Der Turn ist ein J und ich habe nun noch exakt 1460€ in einen Pot von 3160€ left. Somit isses wohl so ziemlich unmöglich die Hand noch zu folden... Ich ship da Moniez am Turn rein und Justy snapped. Er zeigt A8o für gefloppte Twopair. Wir lassen das Board zwei Mal laufen und ich kann leider beide Male nicht improven.
Somit war ich dann zum ersten Mal gezwungen zu rebuyen. Und von meinem anfänglichen Plus von 2100€ bin ich somit einfach mal 4000€ nach unten in ein Minus von genau 2000€ gerutscht.
Das Endresultat mit abschließendem Fazit gibts dann im nächsten und letzten Beitrag zum 96-Stunden-Pokermarathon.
13. Juli 2013
96-Stunden-Pokermarathon Teil I: Here we go!
Schon am Tag vor der Abreise aus Seefeld habe ich mir bei einem österreichischen Turnierregular namens Josip Simunic (nein nicht der Ex-Fußballprofi von Hertha BSC Berlin) eine Mitfahrgelegenheit in Richtung Wien klargemacht. Er spielte am Sonntag noch Tag 2 des Mainevents und bustete so gegen 18h. Nach seinem Bustout fuhren wir dann auch direkt los und nach ca. 4-stündiger Fahrt ließ er mich am Bahnhof Stockerau ca. 35km nördlich von Wien raus. Dort holte mich der gute Paul Preis, Mitorganisator und Kommentator des 96-Stunden-Marathons, ab und ich schlief die Nacht von Sonntag auf Montag in seinem Haus in Wien.
Am Montag stand ich dann erstmal ganz entspannt so gegen 11/12h auf, dann ließ ich mir nochmal kurz die Seiten meines Iros kurz rasieren, ab unter die Dusche und dann gings los nach Wiener Neustadt ins Pokerroyale wo der Marathon stattfinden sollte.
Nur kurz zur Info: Wiener Neustadt ist eine kleine Stadt ca. 60km südlich von Wien.
Dann hing ich den ganzen Montag Nachmittag erstmal Backstage im Pokerroyale ab und sah den Jungs beim Aufbauen des Kommentatorenpults zu. Kurz bevor es losging gönnte ich mir noch 3 frisch belegte Semmeln vom Sparmarkt um die Ecke.
Dann luden wir noch kurz unsere Sachen im Hotel ab und saßen - nachdem alle technischen Probleme behoben wurden - dann ca. gegen 20.30h am Tisch.
Ich erwischte einen unfassbar schlechten Seatdraw und hatte den loosesten Spieler Markus Tripolt, direkt links von mir sitzen und rechts einen super tighten Spieler mit Glatze und Sonnenbrille.
Das Game lief die ersten 2-3 Stunden sowieso völlig an mir vorbei, ich war kartentot aus der Hölle und konnte natürlich aufgrund des Seatdraws auch nicht unbedingt sehr light openraisen.
Nach einiger Zeit bekam ich dann AQo, openraise, wurde ge3bettet von Justy aka. August Schlegl am BU. Ich callte und der Flop kam Q45. Ich checke, er checked behind und ich leade am Turn auf eine weitere 4. Er called und der River ist noch eine 4, so dass ich mit meinem Q-Hit ein Fullhouse mache. Nun denke ich, dass die beste Line definitiv ist zu checken. Ich perceive ihn auf 99-JJ oder irgendwelche Randombluffs. Wenn ich hier bette, foldet er all seine Bluffs und durch mein supertightes Image evtl. sogar relativ häufig seine Valuerange von 99-JJ. Auf meinen Check hin bettet er dann auch und ich snappe. Er zeigt mir JJ im Showdown und ich gewinne meinen ersten größeren Pot.
Dann komme ich eine Zeit lang erstmal wieder in eher nicht so interessante Spots, bis ich dann in Early Position TT halte. Ich openraise nach Straddle auf 120€ und bekomme 3 Caller. Der Flop kommt mit Ks Td 5h stark für mich runter, ich cbette ca. 320€, Bodo raised mich und ich stell es direkt rein. Bodo called und zeigt KdQd für Toppair mit Backdoorstraight- und Backdoorflushdraw. Wir entscheiden uns das Board zweimal laufen zu lassen. Der Turn bringt direkt einen Jd, so dass er einen openended Straightflushdraw aufmacht. It's never easy...
Der River bricked zum Glück und ich scoope somit die erste Hälfte des Pots. Beim zweiten Run ist der Turn direkt ein Diamond und der River komplettiert unglücklicherweise seinen Diamondflush, dass wir den Pot schlussendlich nur teilen. Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf meinen Run zu sprechen kommen, dass man mit Middleset gegen Toppair only und ein paar Backdoors zweimal dick schwitzen muss und schlussendlich einen Run verliert... GG an mich an dieser Stelle!
Danach passiert dann wieder nicht so sehr viel erwähnenswertes und ich beschließe nach ca. 12 Stunden Spielzeit mit einem Plus von 2100€ erstmal schlafen zu gehen.
Am Montag stand ich dann erstmal ganz entspannt so gegen 11/12h auf, dann ließ ich mir nochmal kurz die Seiten meines Iros kurz rasieren, ab unter die Dusche und dann gings los nach Wiener Neustadt ins Pokerroyale wo der Marathon stattfinden sollte.
Nur kurz zur Info: Wiener Neustadt ist eine kleine Stadt ca. 60km südlich von Wien.
Dann hing ich den ganzen Montag Nachmittag erstmal Backstage im Pokerroyale ab und sah den Jungs beim Aufbauen des Kommentatorenpults zu. Kurz bevor es losging gönnte ich mir noch 3 frisch belegte Semmeln vom Sparmarkt um die Ecke.
t3h Fris00r
Ich erwischte einen unfassbar schlechten Seatdraw und hatte den loosesten Spieler Markus Tripolt, direkt links von mir sitzen und rechts einen super tighten Spieler mit Glatze und Sonnenbrille.
Der gesamte Tisch
Das Game lief die ersten 2-3 Stunden sowieso völlig an mir vorbei, ich war kartentot aus der Hölle und konnte natürlich aufgrund des Seatdraws auch nicht unbedingt sehr light openraisen.
Nach einiger Zeit bekam ich dann AQo, openraise, wurde ge3bettet von Justy aka. August Schlegl am BU. Ich callte und der Flop kam Q45. Ich checke, er checked behind und ich leade am Turn auf eine weitere 4. Er called und der River ist noch eine 4, so dass ich mit meinem Q-Hit ein Fullhouse mache. Nun denke ich, dass die beste Line definitiv ist zu checken. Ich perceive ihn auf 99-JJ oder irgendwelche Randombluffs. Wenn ich hier bette, foldet er all seine Bluffs und durch mein supertightes Image evtl. sogar relativ häufig seine Valuerange von 99-JJ. Auf meinen Check hin bettet er dann auch und ich snappe. Er zeigt mir JJ im Showdown und ich gewinne meinen ersten größeren Pot.
Dann komme ich eine Zeit lang erstmal wieder in eher nicht so interessante Spots, bis ich dann in Early Position TT halte. Ich openraise nach Straddle auf 120€ und bekomme 3 Caller. Der Flop kommt mit Ks Td 5h stark für mich runter, ich cbette ca. 320€, Bodo raised mich und ich stell es direkt rein. Bodo called und zeigt KdQd für Toppair mit Backdoorstraight- und Backdoorflushdraw. Wir entscheiden uns das Board zweimal laufen zu lassen. Der Turn bringt direkt einen Jd, so dass er einen openended Straightflushdraw aufmacht. It's never easy...
Der River bricked zum Glück und ich scoope somit die erste Hälfte des Pots. Beim zweiten Run ist der Turn direkt ein Diamond und der River komplettiert unglücklicherweise seinen Diamondflush, dass wir den Pot schlussendlich nur teilen. Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf meinen Run zu sprechen kommen, dass man mit Middleset gegen Toppair only und ein paar Backdoors zweimal dick schwitzen muss und schlussendlich einen Run verliert... GG an mich an dieser Stelle!
Danach passiert dann wieder nicht so sehr viel erwähnenswertes und ich beschließe nach ca. 12 Stunden Spielzeit mit einem Plus von 2100€ erstmal schlafen zu gehen.
5. Juli 2013
Pokermasters Seefeld VI: Ende gut, alles gut?
Hallo erstmal,
wie ich gesehen habe gibts hier wieder noch einige Sachen nachzutragen: z.B. der Bericht über das Mini-Tramprennen nach Dresden, der letzte Tag in Seefeld, der 96-Stunden Pokermarathon sowie die Reports von Mai und Juni!
Wir kommen zwar chronologisch ein bisschen durcheinander, aber da sich der letzte längere Post um das Pokermasters in Seefeld dreht, werd ich euch jetzt mal von unserem letzten Tag in Seefeld berichten um die Tour abzuschließen.
Da wir dem Aquarium in Innsbruck erst um 8.30h morgens entflohen sind, hieß es natürlich erstmal schlafen. Irgendwann nachmittags so gegen 16h standen wir dann auf und waren uns total schnell einig: Wir müssen auch heute am letzten Tag nochmal nach Innsbruck ins CCC fahren, koste es was es wolle. So chillten wir ein bisschen und machten uns dann so gegen 19h auf den Weg nach Innsbruck. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass noch gar kein Tisch lief und man uns auf 21h-22h vertröstete. Wir nutzten die Zeit und fuhren ein wenig durch die Innenstadt um uns dann schlussendlich das Wahrzeichen Innsbrucks, das "Goldene Dacherl" anzugucken.
Kurz darauf gings dann wieder zurück ins Concord Card Casino und so langsam fanden sich auch ein paar Spieler ein, so dass der Tisch gleich geöffnet werden konnte.
Diesmal war der Tisch nicht ganz so fischig wie noch wenige Stunden zuvor, ließ sich aber dennoch auch richtig gut spielen. 'CptKaracho' runnte heute Abend nicht so gut, verlor ein Preflop All-in mit AKo vs. 99 und auch sonst mehrere große Pötte. Einmal stellte er es 4-way am Flop 4d6d7 mit Ad8d rein, der Turn war auch die magische 5 und der River brickte. Die einzige Frau am Tisch hielt aber leider Gottes 98o für die Nutstraight und somit verlor er auch diesen ca. 400€ Pot!
Bei mir hingegen lief es ein bisschen besser. Auch mal sehr schön, dass ich den größten Pot des Abends dick geluckt habe! Am Flop gings gegen einen Fish für knapp 100bb mit T6 auf T86 gegen 97 rein und am Turn kam direkt ne 6. HAHA! Friss das du Dreckschwein!
Wir spielten diesen Abend aber nur ca. 2,5 Stunden und machten uns so gegen 0.30h auf den Rückweg nach Seefeld, da wir noch unsere Gutscheine für Longdrinks im Casino einlösen und uns mit einigen Cocktails volllaufen lassen wollten!
Ich konnte diese Session - nicht nur aufgrund des zuletzt geluckten Pots - mit 261€ im Plus beenden. 'CptKaracho' hingegen verlor am letzten Abend 360€.
Wieder in Seefeld angekommen bestellten wir erstmal ein paar Wiener Würstchen und ließen die Woche gemütlich bei ein paar Cocktails ausklingen!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Angebot vom Casino Seefeld mit dem kostenlosen einwöchigen Aufenthalt im 4*-Hotel und den Getränke- bzw. Buffetgutscheinen für 5€ täglich im Casino sicherlich sehr gut ist. Allerdings waren die Games, die mit abstand trockensten die ich je gesehen habe, und das auf Stakes wie 2/4€ bzw. 5/5€.
Es gab während der Pokermasters einen gesamten Spielerpool von ca. 120-130 Leuten, wovon täglich ca. 90 Leute im Turnier starteten und dann später in die Cashgames übersiedelten. Es wimmelte nur so von hauptsächlich deutschen Touristenregulars, die sich alle aufgrund des lukrativen Hotelpackages auf den Weg nach Seefeld gemacht haben.
Insgesamt hatten 'CptKaracho' und ich aber soviel Spaß, dass ich diese Woche im Nachhinein nicht bereue. Allerdings würde ich dieses Angebot in Zukunft nicht noch einmal wahrnehmen wollen, da es einfach sehr trocken war und Seefeld in Tirol dann doch nicht gerade um die Ecke ist.
Final Standings nach Tag V - Cashgame Playtime 36h:
Ich: +171€
'CptKaracho': -326€
wie ich gesehen habe gibts hier wieder noch einige Sachen nachzutragen: z.B. der Bericht über das Mini-Tramprennen nach Dresden, der letzte Tag in Seefeld, der 96-Stunden Pokermarathon sowie die Reports von Mai und Juni!
Wir kommen zwar chronologisch ein bisschen durcheinander, aber da sich der letzte längere Post um das Pokermasters in Seefeld dreht, werd ich euch jetzt mal von unserem letzten Tag in Seefeld berichten um die Tour abzuschließen.
Da wir dem Aquarium in Innsbruck erst um 8.30h morgens entflohen sind, hieß es natürlich erstmal schlafen. Irgendwann nachmittags so gegen 16h standen wir dann auf und waren uns total schnell einig: Wir müssen auch heute am letzten Tag nochmal nach Innsbruck ins CCC fahren, koste es was es wolle. So chillten wir ein bisschen und machten uns dann so gegen 19h auf den Weg nach Innsbruck. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass noch gar kein Tisch lief und man uns auf 21h-22h vertröstete. Wir nutzten die Zeit und fuhren ein wenig durch die Innenstadt um uns dann schlussendlich das Wahrzeichen Innsbrucks, das "Goldene Dacherl" anzugucken.
Das "Goldene Dacherl"
Kurz darauf gings dann wieder zurück ins Concord Card Casino und so langsam fanden sich auch ein paar Spieler ein, so dass der Tisch gleich geöffnet werden konnte.
Diesmal war der Tisch nicht ganz so fischig wie noch wenige Stunden zuvor, ließ sich aber dennoch auch richtig gut spielen. 'CptKaracho' runnte heute Abend nicht so gut, verlor ein Preflop All-in mit AKo vs. 99 und auch sonst mehrere große Pötte. Einmal stellte er es 4-way am Flop 4d6d7 mit Ad8d rein, der Turn war auch die magische 5 und der River brickte. Die einzige Frau am Tisch hielt aber leider Gottes 98o für die Nutstraight und somit verlor er auch diesen ca. 400€ Pot!
Bei mir hingegen lief es ein bisschen besser. Auch mal sehr schön, dass ich den größten Pot des Abends dick geluckt habe! Am Flop gings gegen einen Fish für knapp 100bb mit T6 auf T86 gegen 97 rein und am Turn kam direkt ne 6. HAHA! Friss das du Dreckschwein!
Wir spielten diesen Abend aber nur ca. 2,5 Stunden und machten uns so gegen 0.30h auf den Rückweg nach Seefeld, da wir noch unsere Gutscheine für Longdrinks im Casino einlösen und uns mit einigen Cocktails volllaufen lassen wollten!
Ich konnte diese Session - nicht nur aufgrund des zuletzt geluckten Pots - mit 261€ im Plus beenden. 'CptKaracho' hingegen verlor am letzten Abend 360€.
Wieder in Seefeld angekommen bestellten wir erstmal ein paar Wiener Würstchen und ließen die Woche gemütlich bei ein paar Cocktails ausklingen!
Leutaschtal und Wettersteingebirge
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Angebot vom Casino Seefeld mit dem kostenlosen einwöchigen Aufenthalt im 4*-Hotel und den Getränke- bzw. Buffetgutscheinen für 5€ täglich im Casino sicherlich sehr gut ist. Allerdings waren die Games, die mit abstand trockensten die ich je gesehen habe, und das auf Stakes wie 2/4€ bzw. 5/5€.
Es gab während der Pokermasters einen gesamten Spielerpool von ca. 120-130 Leuten, wovon täglich ca. 90 Leute im Turnier starteten und dann später in die Cashgames übersiedelten. Es wimmelte nur so von hauptsächlich deutschen Touristenregulars, die sich alle aufgrund des lukrativen Hotelpackages auf den Weg nach Seefeld gemacht haben.
Insgesamt hatten 'CptKaracho' und ich aber soviel Spaß, dass ich diese Woche im Nachhinein nicht bereue. Allerdings würde ich dieses Angebot in Zukunft nicht noch einmal wahrnehmen wollen, da es einfach sehr trocken war und Seefeld in Tirol dann doch nicht gerade um die Ecke ist.
Final Standings nach Tag V - Cashgame Playtime 36h:
Ich: +171€
'CptKaracho': -326€
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